Tipps für die Suche


Suchen Sie zuerst allgemein, dann spezifischer. Beispiel: Anstatt nach „François Van Damme" zu suchen, versuchen Sie zuerst „Van Damme" und filtern Sie die Suche.
Die gesuchte Person taucht nicht auf? Versuchen Sie eine andere Schreibweise. Beispiel: statt „Vanwymelbeke" versuchen Sie „Van Wymelbeke" oder „Vanwijmelbeke".
Das Kriegstotenregister (WDR) enthält nur belgische Gefallene.  
Das Kriegstotenregister enthält auch nur die persönlichen Angaben (Name, Vorname, Geburtsort und -datum usw.) der Soldaten. Militärische Unterlagen (die die gesamte militärische Laufbahn widerspiegeln) sind nicht im WDR enthalten. Je nach Geburtsdatum der Person befinden sich ihre Unterlagen entweder im Königlichen Militärmuseum oder in den Archiven des Verteidigungsministeriums. Die im Königlichen Militärmuseum aufbewahrten Akten können vor Ort, im Jubelpark, eingesehen werden. Die bisher im Verteidigungsministerium aufbewahrten Akten werden derzeit an das Allgemeine Staatsarchiv (ARA) übergeben.
Wann sie wieder verfügbar sind, ist noch nicht bekannt.   

 

Archive des Königlichen Militärmuseums 

Dokumentationszentrum 
Parc du Cinquantenaire 3
1000 Brüssel
E-mail : cdoc.klm-mra@warheritage.be   
Website: www.warheritage.be

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Kommunale friedhöfe

In Belgien werden viele Kriegsopfer in einem privaten Grab auf dem Gemeinde- oder Stadtfriedhof ihres früheren Wohnorts beigesetzt. Nach dem Waffenstillstand von 1918 machten sich viele Familien auf den Weg zum ehemaligen Kriegsschauplatz und holten ihre Angehörigen nach einer heimlichen Exhumierung in die Heimat zurück. Der Wunsch, ihre gefallenen Angehörigen in der Nähe zu haben, ist verständlicherweise sehr groß. Schlussendlich stimmt die Regierung dieser Praxis zu, und zahlreiche Leichen werden offiziell exhumiert und neu bestattet. Es wird geschätzt, dass etwa 15 000 gefallene Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs ein privates Grab haben. 
Einige Städte und Gemeinden richten ihre lokalen Ehrengräber ein, manchmal mit einem Grabstein nach eigenem Entwurf, manchmal mit einem vorgeschriebenen belgischen Militärgrabstein. Für diese Ehrengräber sind ausschließlich die Gemeinden zuständig, die sich seit mehr als einem Jahrhundert um die Pflege dieser Ruhestätten kümmern.

Streben nach Erhaltung 

Für die Tausenden von Privatgräbern sind ausschließlich die Familien verantwortlich. Die Konzession für diese Gräber ist jedoch oft nach mehr als 100 Jahren erloschen. Die Gemeinden entscheiden dann, ob diese Gräber (auf Dauer) erhalten bleiben sollen oder nicht. In den 1960er- und 1970er-Jahren mussten auch viele Friedhöfe, vor allem rund um die Pfarrkirche, Platz für Parkplätze oder andere Einrichtungen schaffen. So sind viele Gräber von gefallenen Soldaten verschwunden. Heute gibt es noch etwa 9000.  
Im Gegensatz zu Gräbern auf Soldatenfriedhöfen und Ehrenfriedhöfen sind Privatgräber nicht geschützt. Ihre Erhaltung ist daher ein ständiges Anliegen. Kürzlich wurde beschlossen, dass diese Gräber als wichtiges Kulturerbe klassifiziert werden können. Im Falle einer Genehmigung wird die Gemeinde für die Pflege sorgen. So besteht die Hoffnung, dass diese Gräber in irgendeiner Form geschützt werden.

 

 

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