Geschichte
Geschichte
Das kleine westflämische Dorf Vinkt hat in den ersten Tagen des Zweiten Weltkriegs eine sehr bewegte Geschichte erlebt.
Während der letzten Schlacht der Schlacht um Belgien im Mai 1940 standen die Deutschen an der Leie unter schwerem belgischem Artilleriebeschuss. Die Ardennenjäger gaben sich nicht so einfach geschlagen, auch wenn sie auf einem für sie eher ungewohnten Terrain kämpften.
Die Deutschen fühlten sich bedroht und glaubten, dass Zivilisten zu den Waffen gegriffen haben. Sie nahmen daher Geiseln und richten einige von ihnen auch hin. Als die belgische Artillerie das Dorf beschoss, fielen Granaten in die zusammengetriebenen Gruppen. Der Krieg forderte in diesem schrecklichen Moment mehr als 100 Zivilistenleben.
Nach dem Krieg wurden ein Denkmal und ein Grabstein errichtet. Die Kreuze auf dem Grab tragen die Namen der Opfer. Auch den gefallenen Soldaten wird hier auch ein einfaches Soldatengrab mit Betonkreuzen gewidmet. Sie liegen am Rande des großen Soldatenfriedhofs, als wären sie nur Zuschauer eines der schwärzesten Tage des Krieges.
Opfer
5 Zweiter Weltkrieg