Keine Website ohne Arbeit hinter den Kulissen. Das Kriegstotenregister ist da keine Ausnahme. Vier Freiwillige konsultieren alle Geburtsurkunden der Gefallenen auf der Website des Staatsarchivs, um mögliche Fehler und doppelte Einträge in der Datenbank aufzuspüren. Seit Beginn dieser Aktion wurden bereits mehr als 25.000 Urkunden überprüft, und viele doppelte Einträge wurden entdeckt und inzwischen entfernt. So kamen wir zu dem Schluss, dass es im Ersten Weltkrieg mehr Vermisste gab, als je angenommen wurde. Die ursprüngliche offizielle Zahl von 2.750 wurde inzwischen auf mehr als 5.600 Vermisste korrigiert. Dieses Ergebnis ist ausschließlich dem unermüdlichen Einsatz von Freiwilligen zu verdanken.