Tipps für die Suche


Suchen Sie zuerst allgemein, dann spezifischer. Beispiel: Anstatt nach „François Van Damme" zu suchen, versuchen Sie zuerst „Van Damme" und filtern Sie die Suche.
Die gesuchte Person taucht nicht auf? Versuchen Sie eine andere Schreibweise. Beispiel: statt „Vanwymelbeke" versuchen Sie „Van Wymelbeke" oder „Vanwijmelbeke".
Das Kriegstotenregister (WDR) enthält nur belgische Gefallene.  
Das Kriegstotenregister enthält auch nur die persönlichen Angaben (Name, Vorname, Geburtsort und -datum usw.) der Soldaten. Militärische Unterlagen (die die gesamte militärische Laufbahn widerspiegeln) sind nicht im WDR enthalten. Je nach Geburtsdatum der Person befinden sich ihre Unterlagen entweder im Königlichen Militärmuseum oder in den Archiven des Verteidigungsministeriums. Die im Königlichen Militärmuseum aufbewahrten Akten können vor Ort, im Jubelpark, eingesehen werden. Die bisher im Verteidigungsministerium aufbewahrten Akten werden derzeit an das Allgemeine Staatsarchiv (ARA) übergeben.
Wann sie wieder verfügbar sind, ist noch nicht bekannt.   

 

Archive des Königlichen Militärmuseums 

Dokumentationszentrum 
Parc du Cinquantenaire 3
1000 Brüssel
E-mail : cdoc.klm-mra@warheritage.be   
Website: www.warheritage.be

Ein Grab auf dem Friedhof von Hamme (Ostflandern). Nichts Besonderes. Nach dem Waffenstillstand werden Tausende gefallene Soldaten in ihre Heimatorte überführt. Auch Louis.

So lief es ab:

- 4. August 1914: Louis Boel dient beim 1. Karabinierregiment bis zum Ende der Schlacht an der Yser

- 1. November 1914: Louis Boel verschwindet – der Stempel ist gesetzt: Deserteur

- 5. Juli 1915: Ein gewisser Louis Bracke, geboren in Dendermonde, meldet sich im Ausbildungszentrum von Auvours – nach der Ausbildung kommt er zum 2. Linienregiment

- 15. August 1916: Louis Bracke fällt bei Kaaskerke und wird in Steenkerke beigesetzt

- Nach dem Krieg wird klar, dass Louis Boel und Louis Bracke ein und dieselbe Person sind.

Unglaublich. Er verschwindet monatelang von der Bildfläche und taucht dann – völlig gelassen – unter einem neuen Namen wieder auf. 

Mehr als genug Anlass zum Nachforschen.

Mehr?