Der Zivilist Henri Roland wurde ausnahmsweise auf dem kleinsten Soldatenfriedhof des Landes, dem von Chaudfontaine (Provinz Lüttich), beigesetzt. Dieser Friedhof ist die letzte Ruhestätte der Opfer eines verheerenden Brandes, der das Fort von Chaudfontaine nach dem Einschlag einer deutschen Granate am 13. August 1914 verwüstete.
Henri Roland befand sich jedoch zum Zeitpunkt der Tragödie nicht in der Festung. Er hatte auf einem nahe gelegenen Bauernhof gearbeitet, wurde aber am 6. August 1914 von den Deutschen gefangen genommen und in Romsée erschossen. Über Henri ist wenig bekannt: Wer war er? Wo wurde er geboren? Wie ist sein Leichnam auf diesen Friedhof gekommen? Diese Fragen sind bis heute unbeantwortet geblieben.
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Das Kriegstotenregister (WDR) enthält nur belgische Gefallene.
Das Kriegstotenregister enthält auch nur die persönlichen Angaben (Name, Vorname, Geburtsort und -datum usw.) der Soldaten. Militärische Unterlagen (die die gesamte militärische Laufbahn widerspiegeln) sind nicht im WDR enthalten. Je nach Geburtsdatum der Person befinden sich ihre Unterlagen entweder im Königlichen Militärmuseum oder in den Archiven des Verteidigungsministeriums. Die im Königlichen Militärmuseum aufbewahrten Akten können vor Ort, im Jubelpark, eingesehen werden. Die bisher im Verteidigungsministerium aufbewahrten Akten werden derzeit an das Allgemeine Staatsarchiv (ARA) übergeben.
Wann sie wieder verfügbar sind, ist noch nicht bekannt.
Archive des Königlichen Militärmuseums
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