Geschichte
Trotz des ständigen Vormarsches der alliierten Truppen halten die Deutschen Ende Oktober 1918 noch immer die Stellung. Im flachen Teil Ostflanderns beziehen sie hinter jedem größeren Wasserlauf Stellung und errichten gewaltige Verteidigungsanlagen.
Auch am Umleitungskanal in Landegem warten sie auf die Belgier, die gezwungen sind, sich zu zeigen, um das Wasser zu überqueren. Die Ingenieure versuchen, Stege über den Kanal zu bauen, aber die Soldaten werden von deutschen Maschinengewehren niedergemäht. Auch die zurückgebliebenen Truppen stehen unter schwerem Beschuss, und mehr als 200 belgische Soldaten sterben hier in diesen letzten Kriegstagen.
Opfer
24 Erster Weltkrieg (1 unbekannt)
Beschreibung
Nach dem Ersten Weltkrieg erhalten die Gefallenen eine Ruhestätte neben der Pfarrkirche. Ihre Verlegung auf den heutigen Friedhof erfolgte während des Zweiten Weltkriegs. Die Gräber liegen in einem großen Bogen, und der Ehrenfriedhof ist von den Gräbern der zivilen Opfer aus Landegem und der nach dem Krieg verstorbenen Veteranen umgeben.